Sparbüchsen stehen in einem engen Zusammenhang mit der Geschichte des Geldes und des privaten Sparens. Vor allem in der Zeit, als es noch keine Bankkonten gab, waren Behältnisse für das Aufbewahren des gesparten Geldes üblich.
Bereits vor 2200 Jahren existierten Sparbehälter, die die Form eines Schatztempels hatten, mit einem Einwurfschlitz im Giebel des Hauses. Der Name diese Hauses lautete: "Thesauros". Im Laufe der Entwicklung wurde im Deutschen daraus der Begriff "Tresor". Im Römischen Reich, wie auch später im Mittelalter war eine Vielzahl von Spardosen in Gebrauch, meist aus Ton und anderen Keramikarten. Für die Gestaltung verwendete man neben vielen verschiedenen Tierarten besonders oft das Sparschwein.
Mit der weiteren technischen Entwicklung wurden im 19. und 20. Jahrhundert mechanische Spardosen entwickelt, die bei Einwurf einer Münze einen Mechanismus in Gang setzten. So entstand im Laufe der Zeit eine Vielzahl von Sparbüchsen, die auch selbst zum Sammelgegenstand wurden.